Am Abend bleibt es jetzt spürbar länger hell. Vor ein
paar Tagen habe ich die ersten Wildgänse nach Norden ziehen sehen. Mit lautem
Geschnatter und voller Vorfreude auf die wärmere Jahreszeit sind sie in ihrer
ganz eigenen Choreographie durch die Luft gezogen. Und dann habe ich heute
gelesen, dass in der Nachbarschaft schon der erste Storch eingetroffen ist…
Nun verweile ich ja schon etwas länger auf dieser Welt
und weiß genau, bis der Frühling so richtig bei uns angekommen ist, wird es
noch eine Weile dauern. In den letzten Jahren kam der Winter erst Ende Januar
und im Februar bei uns so richtig an und blieb dann bis weit in den März
hinein.
Es gibt aber Rezepte, um die lange Wartezeit zu
überbrücken. In diesem Jahr heißt meins HYAZINTHEN!
Es gibt sie in weiß, rosa, blau, rot, lila, zartgelb oder
tieforange, gefüllt oder ganz einfach und schlicht. In allen Gartenabteilungen
findet man bereits zum Weihnachtsgeschäft eine große Auswahl von vorgetriebenen
Hyazinthenzwiebeln. Auch wenn zu Beginn nur einige grüne Blattspitzen und ein
grüner, noch ganz dicht geschlossener Blütenansatz hervorlugt – im warmen
Wohnzimmer wächst und gedeiht die Pflanze und schon bald zeigen sich
wunderschöne Blüten.
Aber Vorsicht: zu viel Wasser mag die Hyazinthe nicht so
gern, dann droht die Zwiebel zu faulen. Bei zu viel Licht und Wärme wird sie
schnell gakelig und die üppige Blüte kann sich auf ihrem Stängel nicht mehr
halten.
Und der Duft? Hier scheiden sich die Geister. Was die Einen süß und betörend finden, kann für die Anderen eher unangenehm sein.
Für meine Hyazinthen geht es nach ein paar Tagen Innenaufenthalt ab auf die Terrasse. Dort leben sie an frostfreien Tagen noch lange. Und wenn sie schließlich verblüht sind – vielleicht ist dann der Frühling da!!
#Werbung für Lichtspektakel und langfristig angedachte Vorhaben
Wenn sich im Dezember und Januar dunkle Gestalten im
Palmengarten in Frankfurt tummeln, dann hat das einen guten Grund:
Bereits seit 2012 gibt es dort die Winterlichter. Klang- und Videoinstallationen sowie unzählige
Lichtobjekte verzaubern die Anlage und schaffen eine besondere Magie.
Das außergewöhnliche Spektakel findet immer mehr Liebhaber, und so finden sich mit Beginn der Dunkelheit unzählige Menschen von groß bis klein dort ein. Es empfiehlt sich daher, bereits während der Dämmerung hin zu gehen, dann ist die Warteschlange an der Kasse noch überschaubar und man hat meist noch einen guten Blick auf die Kunstobjekte.
Leider ist mein Tipp in diesem Jahr kaum noch zu
realisieren, die Winterlichter enden
am 12. Januar. Die gute Nachricht ist aber: Auch 2020 wird es sie sicherlich wieder
geben, schreibt es euch doch einfach schon mal in den Kalender.
#Werbung für Beharrlichkeit, Zuversicht und für menschliche Unzulänglichkeiten
Ta-Ta-Tata! 2020 ist jetzt da!
Ein neues Jahr und vordergründig sogar ein neues
Jahrzehnt. Was genaugenommen nicht stimmt, aber das sei jetzt mal dahingestellt…
Nein, gute Vorsätze habe ich keine. Da ich nun schon etwas lebensweise bin, kann mir getrost eingestehen, dass viele Neujahrsvorsätze nicht von langer Lebensdauer sind und ich an jedem anderen Datum ein wichtiges Ziel ins Auge fassen kann.
Vielleicht kennt auch ihr folgende lustige und oft auch
zutreffende Aussage auf die Frage nach den guten Vorsätzen:
Ich nehme die von 2018, die sind noch so gut wie neu…
Und trotzdem ist der Jahresbeginn immer wieder auch ein
kleiner Neuanfang:
Die Weihnachtslisten sind abgehakt, alle Geschenke
verteilt, die guten Wünsche versendet, das lange vorbereitete Menü längst
verdaut. Es wird wieder heller, auch wenn man es noch nicht so richtig
wahrnehmen kann. Mental fühle ich schon ganz stark, es geht heraus aus der
Dunkelheit, hinein in die helle Jahreshälfte.
Der Kopf ist wieder frei! Frei für zukunftsorientierte Überlegungen, für Pläne, für Neues und Interessantes und für das schöne Altbewährte. Einfach so. Als Chance. Ohne Druck. Und schon gar nicht mit einem fest gefassten Vorsatz und absoluter Realisierungsgarantie. Und wenn es dann passiert, sich ergibt, wenn Pläne umgesetzt werden können – umso besser!
In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen guten Start
in ein glückliches, zufriedenes, möglichst gesundes, erlebnisreiches, nicht zu
stressiges neues Jahr!!
#Werbung für das liebevolle Aufhübschen von Präsenten und Last-Minute-Geschenkideen
Meine ersten Päckchen gehen bereits Ende November auf
Reisen, sollen sie doch schon zu Nikolaus das Herz der fernen Lieben erfreuen.
Und dann geht es los!
Planen, überlegen, Wünsche abfragen, Listen machen, powershoppen
und der Berg an vorgesehenen Weihnachtsgaben wächst und wächst.
Nun könnte man natürlich all diese guten Gaben den zu Beschenkenden einfach so, mit guten Wünschen versehen, in die Hand drücken…
Aber wer – bitteschön – macht so etwas? Ich auf jeden
Fall nicht.
Ich finde es schön, alles, selbst die schnöden
Geldgeschenke, hübsch zu verpacken und
zu verzieren.
Da in diesem Jahr alles so umweltverträglich wie möglich verpackt werden soll, nehme ich zunächst einmal einfache Papiertüten, Packpapier oder zumindest Recyclingpapier. Und dann kommt die Garnitur: Scheiben von Orangen, Zitronen und Limetten, sowie Zimtstangen und Rosmarinästchen dienen der Verschönerung.
Aber ich gestehe: päpstlicher als der Papst bin auch ich
nicht. Ein klitzekleines bisschen Folie kommt dann doch noch zum Einsatz.
Schließlich liegen diese Rollen bereits im Keller und warten auf ihren Einsatz.
Alle Jahre wieder merke ich dann aber, mir fehlt noch eine kleine Aufmerksamkeit für die liebe Nachbarin oder ein Mitbringsel für die Adventseinladung.
Für alle, denen es vielleicht auch so geht, habe ich folgendes kleine Weihnachtspräsent:
#Werbung für vorweihnachtlichen Lichterglanz und Winzerglühwein
Weshalb erwachsene Menschen in der Vorweihnachtszeit mit Rentiergeweihen oder Tannenbaumhüten geschmückt unterwegs sind, das erschließt sich mir nicht.
Weshalb sich aber alle Jahre wieder Menschenscharen auf
Weihnachtsmärkten zusammen finden, sich durch enge Budengassen schlängeln oder
geduldig am Glühweinstand anstehen, das kann ich gut nachvollziehen.
Auch ich mag die besondere Atmosphäre, die auf den
Weihnachtsmärkten herrscht. Den Glanz der unzähligen Lichter, die diese dunkle
Jahreszeit erhellen. Den Geruch nach Nelken, Zimt und Lebkuchengewürz, nach
Kindheit und schönen Erinnerungen. Ich genieße den mittlerweile wirklich guten
Winzerglühwein, die knusprigen Reibekuchen meines Traditionsstands, auf die ich
mich einmal im Jahr richtig freue.
Wie schön ist der Anblick des nostalgischen
Kinderkarussells und der überdimensionierten Weihnachtspyramide. Und auch der
Anblick all der gut gelaunten Menschen, die mit dampfenden Bechern in der Hand
eng zusammen stehen und zeigen, dass sie sich wohl fühlen.
Ich mag den Mainzer Weihnachtsmarkt im Schatten des Doms
sehr.
Einer der schönsten Weihnachtsmärkte der Region befindet sich aber meiner Meinung nach in Ober-Ingelheim. Umgeben von den alten Wehrmauern und gleich unterhalb der wunderschönen Burgkirche findet man hier ein ganz besonderes Ambiente.
Neben den kulinarischen Angeboten (Da möchte ich besonders die leckere Lammbratwurst erwähnen…) findet man hier noch einige Stände mit Kunsthandwerk, es gibt kein Dauergedudel aus Lautsprechern, sondern ein Rahmenprogramm mit Musikschaffenden der Umgebung.
Und wenn dann noch ein paar Schneeflöckchen vom Himmel
rieseln, dann ist das –
#Werbung für das Singen, Tönen und Klingen, egal wie einem der Schnabel gewachsen ist
…nun singet und seid froh!
Jetzt ist sie wieder gekommen, die Zeit, wo sich sangesfreudige Menschen in Kirchen, Gemeindehäusern oder anderen Örtlichkeiten einfinden, um gemeinsam zu singen. Oft sind es Chöre, die sich wochen- manchmal monatelang vorbereitet und geübt haben, um gemeinsam das erarbeitete Liedgut zu präsentieren.
Immer häufiger gibt es aber auch offene Singstunden und
sogenannte „Rudelsingen“, wo man sich einfach aus Spaß und Freude zum Singen
trifft. Und das ist gut so!
Ich kenne Menschen, die scheuen sich, im Beisein Anderer
Gesangstöne von sich zu geben. Die Begründung dafür ist immer ähnlich: Es sei
ihnen als Kind gesagt worden, sie könnten nicht singen, würden brummen, den Ton
nicht halten, hätten kein Rhythmusgefühl…
Schade eigentlich. Es ist doch bekannt und erwiesen, dass
das Singen viele positive Aspekte hat. So baue es Stresshormone ab, stärke die
Abwehrkräfte, fördere das soziale Miteinander und vieles mehr.
Natürlich kann nicht jeder sangesfreudige Mensch in einem leistungsorientierten Chor mitsingen, dessen Liedauswahl anspruchsvoll ist und ein gewisses Können und Erfahrung voraussetzt.
Umso schöner ist es, dass es heute Treffen gibt, wo sich
alle zusammen finden, die ganz einfach Spaß am Singen haben. Und zuhause, in
meinen 4 Wänden oder im Auto kann ich tönen wie ich will. Schief oder schräg,
im eigenen Takt, laut oder leise, einfach so wie mir gerade ist!!
#Werbung für Zimt und Zucker und genussvolles Naschen
Regenschwer und in tiefes Grau gehüllt zeigt sich
der Novemberhimmel. Nichts, aber auch rein gar nichts zieht mich nach draußen.
Was also kann es Schöneres geben, als das gemütliche, warme Zuhause noch ein bisschen gemütlicher und behaglicher zu machen? Und was ist in dieser Jahreszeit dafür besser geeignet, als – richtig – die Weihnachtsbäckerei. Himmlische Düfte durchziehen die Räumlichkeiten, der Backofen im Dauerbetrieb heizt noch ein wenig mehr ein, die prall gefüllten Keksdosen lassen uns stolz auf das Ergebnis des Schaffens blicken, die Vorfreude auf gemütliche Runden mit süßen Leckereien steigt!
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass das
unwirtliche Novemberwetter schon seit Jahrhunderten dazu beigetragen hat, die
Tradition der Weihnachtsbäckerei zu etablieren.
Und es gibt tatsächlich wahre Weltmeisterinnen
unter Weihnachtsbäckerinnen! Das durfte ich erst kürzlich wieder feststellen.
28. November, Gespräch an der Supermarktkasse:
Ah, das sieht nach Plätzchenbacken aus!
Richtig. Die Zeit wird langsam eng.
Wieso? Bis Weihnachten dauert es doch noch fast 4
Wochen.
Ja, aber normalerweise habe ich zum 1.Advent
bereits 12 Sorten gebacken. Im Moment habe ich erst 5.
Früher war meine Mama die weltbeste Weihnachtsbäckerin,
heute ist es meine gute Bekannte Annette. Wahre Wunderwerke zaubert sie, ein
Plätzchen köstlicher als das andere, die reinste Verführung. Für mich hat das
Backen durchaus auch mit Arbeit zu tun, für sie nicht. Sie betont gerne, dass
es für sie die reine Freude ist und dass sie sich mit der Backerei durchaus
auch für nicht gar so angenehme Tätigkeiten belohnt. Bewundernswert!
Da kann ich nicht mithalten. Was ich allerdings mit
Fug und Recht behaupten kann: Meine Plätzchen sind mit Liebe und Herz gemacht!
Ach übrigens: Seit dem 2. November 2019 gibt es auf
der Weltraumstation ISS einen Backofen und die Besatzung hat den Auftrag
bekommen Kekse mit Schokochips zu backen. Die lange Aufenthaltsdauer im All
könne den Astronauten durchaus mal auf die Nerven gehen. Und angeblich hätten
Wissenschaftler herausgefunden, dass der Seelenfrieden und das Wohlbefinden
durch das Backen verbessert werden können.
Die hätten einfach uns fragen sollen!!
*Einige Fotos sind mir freundlicherweise von Annette zur
Verfügung gestellt worden. Danke!
#Werbung für die Kraft von mediterranen Sonnenfrüchten, Omas Hühnersuppe und für ein Unternehmen namens Pommerland (einfach so, aus Überzeugung)
Überall schnieft es und kränkelt es. Und da denkt man
noch: Gut, dass ich verschont geblieben bin!
Doch über Nacht dann sieht die Welt anders aus! Endlose
Hustenkrämpfe, eine verstopfte Nase und nur noch Pudding und Blei im Körper. Gott
sei Dank kein Fieber, aber absolut saft- und kraftlos.
So heftig hat es mich lange nicht mehr erwischt!
Was also tun?
Ich schwöre seit Jahren auf die heilsame Wirkung von
Thymian. Deshalb gibt es als Erstmaßnahme Thymian intensiv: als Tee, als
Kapsel, als Tropfen, als Inhalation. Und es ist erst einmal Extremcouching
angesagt.
An Tag 2 ergänze ich meine Eigenbehandlung mit einem bekannten Mittel, welches auf der Basis von Efeu erstellt wird. Mit Vitaminen aus sonnengereiften Zitrusfrüchten ergänze ich das Portfolio meiner Naturheilmittel.
An Tag 3 beschließe ich, mir trotz Wackelknien und
Schnaufatmung ein Suppenhuhn zu besorgen. Schon von meiner Oma habe ich
gelernt, dass eine gute, selbst gemachte Hühnersuppe bei Erkältungen wahre
Wunder bewirkt. Und was meine Oma für Gut befand, wird heute sogar
wissenschaftlich bestätigt.
Tatsächlich kann ich in der folgenden Nacht wieder durch die Nase atmen! Also mache ich weiter wie bisher…
Und mit Tee, Tee, Tee!
Elfentraum und Drachenblut sind meine neuesten
Entdeckungen. Zufällig bin ich auf die kleine Bio-Teemanufaktur Pommerland an
der deutschen Ostsee gestoßen und bin begeistert!
Langjähriges Kräuterwissen und ganz viel Liebe stecken in den Kräutertees dieser Genossenschaft, in der sich hauptsächlich Frauen aus der Region zusammen getan haben, um die Welt an ihren Produkten teilhaben zu lassen. Und das Schöne ist: Diese Teesorten heben die Laune und schmecken gut!
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